Mit rund 2’500 Mitarbeitenden zählt die Kantonspolizei Bern (Kapo Bern) zu den grössten Blaulichtorganisationen der Schweiz. Ihr übergeordnetes Ziel ist es, den Kanton Bern zu einem der sichersten Kantone der Schweiz zu machen. Dazu nutzt die Kapo Bern alle ihr zur Verfügung gestellten Ressourcen. Deren Einsatz wägt die Kapo Bern erfolgsorientiert und mit Augenmass ab. Damit sie die ihr anvertrauten Polizeiaufgaben zielgerichtet, effektiv und ressourcenschonend sicherstellen kann, entwickelt die Kapo Bern ihre Prozessorientierung laufend weiter.
Die Kapo Bern arbeitet bereits heute in zahlreichen Bereichen (z. B. Ereignisbewältigung) auf der Basis von Prozessen und Ablaufskizzen. Diese wurden bis anhin aber nicht systematisch erhoben, vervollständigt und dokumentiert. Bis heute fehlt demnach ein übergeordnetes, einheitliches Prozessdenken, eine allgemein verbindliche Prozessmethodik sowie ein gesamtheitlich verantwortliches Prozess- und Qualitätsmanagement.
Dadurch kann auch keine kontinuierliche Standardisierung, Harmonisierung und Optimierung der Arbeitsabläufe gewährleistet werden. Dies wiederum erschwert die Know-how-Sicherung und den Know-how-Transfer. In den vergangenen Jahren wurde diese unvollständige Prozessdokumentation auch seitens der Finanzkontrolle mehrmals bemängelt.
Im Rahmen der Strategieentwicklung für die Abteilung Ressourcen und Dienstleistungen (R+DL) der Kapo Bern wurde die Erhebung und Implementierung der Prozesse als eine der zentralen Initiativen definiert. Zusammen mit der Abteilung Technik und als Pilotprojekt für die gesamte Kapo Bern wurde dieses ambitionierte Vorhaben mit dem Go-live des neuen Prozesstools «ViFlow» im März 2018 realisiert.
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